Was passiert beim Lachgas?

Die Lachgassedierung ist ein bewährtes und von allen Fachgesellschaften für Kinderzahnheilkunde ausdrücklich empfohlenes und gleichzeitig sehr sicheres Verfahren in der Kinderbehandlung.
Dabei wird ein Lachgas-Sauerstoffgemisch über eine Nasenmaske eingeatmet und entfaltet seine Wirkung im zentralen Nervensystem, ohne jedoch vom Körper verstoffwechselt zu werden. Am Ende der Behandlung atmet Ihr Kind einige Minuten reinen Sauerstoff, so dass das Lachgas vollständig abgeatmet und dessen Wirkung aufgehoben wird.

Die Lachgassedierung hat nichts mit einer Narkosebehandlung zu tun.
Ihr Kind verlässt die Praxis ohne Nachwirkungen. Unsere Praxis ist auf hohem technischen Niveau und die Praxisinhaberin verfügt über eine Lachgas-Zertifizierung.

Vorteile der Lachgasbehandlung.

Beruhigung und Entspannung: Ihr Kind befindet sich in einem angstfreien- manchmal auch euphorischen Zustand
Schmerzreduktion: Ihr Kind braucht für kleinere Behandlungen seltener eine örtliche Betäubung , der Würgereiz wird deutlich gedämpft
Veränderung der Wahrnehmung: Ihr Kind kann unseren Erklärungen, die die Behandlung begleiten, leichter folgen und lässt sich besser ablenken
Zeitverkürzung: Ihrem Kind kommt die Behandlung kürzer vor, so kann es gut mitarbeiten.

Kontraindikationen

für die Anwendung des Lachgases muss die Bereitschaft des Kindes vorhanden sein, Zauberluft zu atmen.
Bei sehr kleinen oder absolut unkooperativen Kindern kann es daher nicht angewendet werden.
Kinder mit folgenden Beschwerden sollten nicht sediert werden:

  • eingeschränkte Nasenatmung z.B. Polypen, Erkältung
  • schwere Atemwegserkrankungen, schwere Herzfehler
  • Vitamin B12- Mangel

Zu jeder Leistung beraten wir Sie im Rahmen unseres Behandlungsplanes ganz individuell.